Im Zusammenhang mit dem am 12. Juni 2017 in Annaberg-Buchholz stattfindenden, so genannten „Schweigemarsch für das Leben“ sowie einer entsprechenden Gegendemonstration erklärt Landtagsabgeordnete Simone Lang (SPD): „Ich bin gegen die Abschaffung der seit mehr als 20 Jahren in der Bundesrepublik geltenden Gesetzeslage, der Fristenregelung gemäß § 218a StGB. Gleichzeitig setze ich mich für eine vernünftige Sozialpolitik zugunsten von Kindern, Alleinerziehenden, Frauen und Familien ein.“
Lang, die zugleich SPD-Kreisverbandsvorsitzende und Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Sozialdemokraten im Gesundheitswesen ist, sagt weiter: „Frauen sollen auch künftig selbstbestimmt darüber entscheiden können, ob sie ein Kind zur Welt bringen oder nicht. Dieses Recht ist nicht verhandelbar, weil jeder Mensch selbst entscheiden kann, was er mit seinem Körper tut.“ Dieses Recht nicht selbstbestimmt wahrnehmen zu dürfen, würde für Frauen eine Ungleichbehandlung darstellen.
Foto: SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag | Julian Hoffmann