Martin Dulig, Wirtschaftsminister in Sachsen, war während seiner Tourismus-Wintertour zu Besuch in Johanngeorgenstadt. Dort stand die mit herangefahrenem Schnee sehr gut präparierte Kunstschnee-Loipe auf seinem Programm.
Bürgermeister Holger Hascheck schlug vor, diese Loipe künftig aus eigener Kraft mit selbst erzeugtem Schnee aus stationären Anlagen und neuen Loipenspurgeräten zu präparieren. Mit einer fest installierten Beschneiungsanlage vor Ort könne viel LKW-Verkehr vermieden werden. Touristen könnten morgens in frisch beschneiten Loipen laufen - die helfende Hand des Freistaates zur Finanzierung vorausgesetzt.
Dieses Angebot an Wintertouristen könnte durch weitere Parkleitsysteme und bessere Ausschilderungen zusätzlich befördert werden.
(v.l. Martin Dulig, Holger Hascheck und Simone Lang, Fotos: Privat)
Simone Lang, Vorstandmitglied im WSC, unterstützt diese Vorschläge und machte deutlich, dass die großen Wintersportzentren von den kleineren durchaus profitieren würden. Sie wies darauf hin, dass die großen Klubs ihren Nachwuchs im regionalen Umland rekrutierten. Aus diesen Gründen solle auch in andere Standorte, wie zum Beispiel in Johanngeorgenstadt, von Seiten des Landes investiert werden.
Diese und weitere Ideen wird Martin Dulig von seiner Winterreise aus dem tief verschneiten Erzgebirge mit nach Dresden nehmen.