Am Mittwoch hat das sächsische Staatsministerium für Regionalentwicklung 30 Gebiete in Sachsen erneut zu LEADER-Gebieten ernannt. Damit stehen bis 2027 rund 207 Millionen Euro aus EU- sowie 34 Millionen Euro aus Landesmitteln für die ländliche Entwicklung zur Verfügung. Die einzelnen LEADER-Gebiete entscheiden selbständig, für welche Projekte sie wie viel Geld zur Verfügung stellen.
Dazu erklärt Simone Lang, Landtagsabgeordnete für den Erzgebirgskreis:
„Die LEADER-Förderung stärkt den ländlichen Raum im Erzgebirgskreis. Viele kleinere Projekte wären ohne diese Unterstützung nicht denkbar. In Sachsen wird nicht zentral in Dresden über die Förderung entschieden, sondern hier in unserer Region. Dieses Vertrauen zahlt sich aus. Schließlich sind die ländlichen Räume im Freistaat ganz unterschiedlich. Der barrierefreie Umbau der AWO-Erzgebirge Geschäftsstelle in Breitenbrunn zeigt den Mehrwert der LEADER-Förderung für den Erzgebirgskreis. Ich hoffe, dass sich auch in der neuen Förderperiode viele Projekte für eine Förderung bewerben. Jedes abgeschlossene Vorhaben macht den Erzgebirgskreis ein Stück lebenswerter.”
Mit der Entscheidung können auch die LEADER-Gebiete im Erzgebirgskreis fortgeführt werden. Im Rahmen der LEADER-Gebiete Annaberger Land, Erzgebirgsregion Flöha und Zschopautal, Tor zum Erzgebirge, Westerzgebirge und Zwönitztal-Greifensteinregion wird auch die ländliche Entwicklung im Erzgebirgskreis unterstützt. In der Vergangenheit konnte mit der Förderung z.B. die Sanierung des Umgebindehauses in Zschorlau und der Neubau des Nebengebäudes am Haus der Vereine in Neukirchen/Erzgebirge unterstützt werden