Am 10.8.2023 kann sie zum letzten Mal in Aue besichtigt werden (zwischen 11 u. 17 Uhr): 
„Es ist nicht leise in meinem Kopf – Ausstellung von und mit Geflüchteten“
Ort: Kompetenzzentrum für Gemeinwesen und Engagement e.V., Bahnhofstraße 13 
Veranstalter: Diakonie des Erzgebirges und der Flüchtlingsunterstützerkreis Schwarzenberg

Anlässlich der am 8. August im Raum der Ausstellung stattfindenden Diskussionsrunde äußern sich Simone Lang und Frank Richter, Mitglieder des Landtags, SPD-Fraktion.

Simone Lang: 
„Der Blick, den die Ausstellung auf das Schicksal von geflüchteten Menschen wirft, tut uns allen gut. Es ist ein Blick der Herzlichkeit und der Mitmenschlichkeit, es ist kein Blick von oben herab und kein Ausdruck sentimentalen Mitleids. Man merkt der Ausstellung an, dass sie von Menschen gemacht wurde, die genau sehen wollen, wie es den bei uns Schutz Suchenden geht, die konkret und praktisch helfen wollen und die wissen, dass diese Hilfe keine Einbahnstraße ist. Die allermeisten Geflüchteten wollen arbeiten. Wir brauchen sie. 
Ich freue mich als Erzgebirgerin, dass diese Ausstellung hier entstanden ist und zum ersten Mal gezeigt wurde. Ich hoffe, dass sie noch in vielen anderen Orten präsentiert wird und Menschen bewegt.“ 

Frank Richter:
„Es ist noch nicht lange her, da wurde ehrenamtlichen Flüchtlingshelfern öffentlich gedankt. Inzwischen überbieten sich Spitzenpolitiker darin, in schrillen Tönen nur noch über die Probleme zu sprechen, die bei der Aufnahme entstehen. Selbst der sächsische Ministerpräsident fabuliert über die Abschaffung des Grundrechtes auf Asyl. 
In Sachsen, wo Arbeitskräfte in Größenordnungen fehlen, erschweren sehr oft Ausländerbehörden den Geflüchteten, eine Arbeit aufzunehmen. Aus frustrierten Sozialhilfeempfängern könnten aber Steuerzahler werden. Und wir alle könnten sehen, wie sehr sich die meisten anstrengen und arbeiten wollen. 
Lenore Lobeck hat sich dafür eingesetzt, dass schutzsuchende Menschen freundlich aufgenommen werden und eine Lebensperspektive bekommen. Ihre Arbeit und die des Flüchtlingsunterstützerkreises Schwarzenberg verdienen Dank, Anerkennung und Respekt.“