v.l. Simone Lang, Jan Färber, Sören Wittig, Ronny Kienert, Dr. Barbara Hendricks, Foto: privat
Die Kreisräte und Bundestagskandidaten der SPD in den Wahlkreisen 164 - ERZ I und 163 - ERZ II, Sören Wittig und Ronny Kienert, luden zusammen mit MdL Simone Lang, Vorsitzende des Kreisverbandes, sowie Wolfgang Gunkel MdB, die SPD-Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks ins Bergbaumuseum nach Oelsnitz ein.
Museumsleiter Jan Färber beschrieb bei einem Rundgang durchs Museum den Werdegang des Steinkohlebergbaus in Oelsnitz und der Region. Im folgenden Gespräch wurden das ansteigende Grubenwasser, Schadstoffbelastungen und zugehörige, bereits vorhandene Überwachungsbohrungen bis in 700 Metern Tiefe angesprochen. Täglich wird das zu 10 Prozent solehaltige Wasser untersucht, um über die gemessenen Verändungen in Zusammensetzung und stetigen Anstieg des Pegels im Untergrund, Prognosen für die Zukunft abgeben zu können. Allerdings kann nicht gesagt werden, wie viel von den 47 Millionen Kubikmetern ehemaliger Hohlräume im Untergrund bereits geflutet sind. Womöglich erreicht der Pegel des Grubenwassers ab 2030 die Oberfläche.
Künftig ist angedach, dieses Wasser in einer Reinigungsanlage für den Betrieb eines Gradierwerkes aufzubereiten, um künftig noch mehr als die bislang 30.000 Besucher im historischen Bergbauegbiet in Oelsnitz begrüßen zu können. Für dieses Vorhaben wird eventuell eine dritte Bohrung erforderlich.