Anlässlich der Vorwürfe des FDP-Bundestagsabgeordneten Haustein, die SPD habe gegen die Fluthilfe gestimmt, erklärt der SPD-Bundestagskandidat für das Erzgebirge, Wolfgang Gunkel:
"Die Vorwürfe des Kollegen Haustein sind an Heuchelei nicht zu überbieten. Es stimmt natürlich nicht, dass die SPD gegen die Fluthilfe gestimmt hat. Die Hilfe für die Flutopfer ist im Aufbauhilfegesetz geregelt, das die SPD-Fraktion am vergangenen Dienstag mit in den Bundestag eingebracht hat und das mit den Stimmen aller Fraktionen im Haushaltsausschuss beschlossen wurde.
Hier konnte die SPD sogar noch eine wichtige Veränderung durchsetzen, damit auch von der Flut betroffene Vereine und andere gemeinnützige Unternehmungen Anträge auf Hilfe stellen können. Dies war im Regierungsentwurf von CDU/CSU und FDP zunächst nur Privatpersonen und kirchlichen Einrichtungen vorbehalten. Auch im Bundestag hat die SPD dem Nachtragshaushalt, der das Fluthilfegesetz beinhaltet, zugestimmt, ausdrücklich nur wegen der darin enthaltenen Hilfsgelder. Ich empfehle dem Kollegen Haustein einen Blick in das Plenarprotokoll, bevor er derartige unwahre Behauptungen aufstellt. Übrigens: 2002, als CDU/CSU und FDP in der Opposition waren, haben sie dem damaligen Flutopferhilfegesetz nicht zugestimmt. Gerade deshalb sollte sich Kollege Haustein seine Krokodilstränen sparen."