Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel besuchte am 25. August zusammen mit einer Delegation der erzgebirgischen SPD die KUKA Werkzeugbau Schwarzenberg GmbH.

Begleitet wurde der Vizekanzler unter anderem vom Bundestagsabgeordneten Wolfgang Gunkel und den Direktkandidaten zur Landtagswahl, Simone Lang aus Breitenbrunn (WK15 Erzgebirge III) sowie Thomas Roßbach aus Eibenstock (WK14 Erzgebirge II).

Die KUKA AG ist ein Spezialist des Maschinen- Roboter- und Werkzeugbaus und wesentlich im Bereich der Automobilindustrie engagiert. Den traditionsreichen Werkzeugbau in Schwarzenberg übernahm das Unternehmen im Jahre 1993. Hier werden insbesondere Umform- und Schneidwerkzeuge für verschiedenste Metallerzeugnisse entwickelt und hergestellt. Die Maschinen kommen unter anderem bei der Herstellung von Karosserieteilen für Kraftfahrzeuge und Schienenfahrzeuge zum Einsatz.

Die Delegation des Wirtschaftsministers konnte während einer zweistündigen Werksbesichtigung und Unternehmenspräsentation einen Einblick hinter die Kulissen gewinnen und sich umfassend über das Leistungsspektrum des Unternehmens informieren. Bei den offenen Gesprächen mit der Geschäftsleitung und Teilen der Belegschaft im Werk ging es vor allem um die gegenwärtigen Herausforderungen in der Branche und den wachsenden Anforderungen in Zeiten des globalen Wettbewerbs. Gabriel, der selber als Ministerpräsident von Niedersachsen im Aufsichtsrat des Volkswagenkonzerns tätig war, unterstrich die Bedeutung der Automobilindustrie und ihrer vielfältigen Zulieferer für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Natürlich kamen mit Blick auf die aktuelle Politik auch die Themen Energiewende und die Rentenreform zu Sprache. Angesichts des sich abzeichnenden Fachkräftemangels im Erzgebirge zeigte sich KUKA optimistisch. Mit rund dreißig Auszubildenden, vorrangig in den Berufen des Zerspanungsmechanikers und Mechatronikers, bietet das Unternehmen jungen Menschen im Erzgebirge eine Perspektive.

Wir bedanken uns für die Einladung und wünschen KUKA weiterhin viel Erfolg.