
Unsere Genossinnen vom Ortsverein Aue-Bad Schlema - Schneeberg, Christa Schneider und Claudia Ficker, die Vorsitzende des Ortsvereins, haben am Gedenktag zur Reichsprogromnacht Stolpersteine vor Ort geputzt und den Opfern gedacht.
Die Reichsprogromnacht jährte sich dieses Jahr zum 85. Mal. Menschen stellen Lichter und legen Blumen neben die Stolpersteine im Gehweg, um an diejenigen zu erinnern, die durch den Nationalsozialismus ihre Wohnungen, ihre Besitztümer, ihre Familien und auch ihr Leben verloren haben. Eine Nacht der Barbarei, in der Juden attackiert, getötet und verschleppt wurden.
Es wurden Synagogen, jüdische Geschäfte, Wohnungen und Friedhöfe zerstört. Und es kam zu Gewalttaten, Verschleppungen bis hin zum Mord von Juden und Jüdinnen. Das Putzen der Stolpersteine erinnert an die Opfer der nationalsozialistischen Schreckenherrschaft.
Stolpersteine findet man vor allem vor Wohnhäusern in denen Juden und Jüdinnen, aber auch andere Menschen gelebt haben. Sie wurden daraus vertrieben, mussten fliehen, verloren ihre Wohnungen und auch ihre Familien.
In diesem Jahr erschüttern uns besonders die Mordtaten der Hamas in Isreal. Wir müssen den Jüdinnen und Juden in Sachsen solidarisch zur Seite stehen und jüdisches Leben stärken, denn NIE WIEDER IST JETZT!