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Eine Erfolgsgeschichte zwischen Ost und West

Veröffentlicht am 13.11.2010 in Allgemein

Seit 20 Jahren verbindet die UB Kleve und Erzgebirge eine enge Partnerschaft

Mit einem Festakt und einer Ausstellung feierte die SPD auf ihrem
Bundesparteitag im September 20 Jahre Sozialdemokratie im vereinten
Deutschland. Ein wichtiger Bestandteil dieser Erfolgsgeschichte sind die Ost-West-Partnerschaften einzelner SPD Ortsvereine bzw. Unterbezirke, die einen großen Beitrag zur Unterstützung und zur Etablierung der
Sozialdemokratie in der ehemaligen DDR geleistet haben und immer noch leisten.

Insgesamt drei Partnerschaften aus NRW präsentierten sich auf dem Parteitag in Berlin: Neben den Ortsvereinen Oschatz und Lippstadt-Kernstadt sowie den Sozialdemokratischen Gemeinschaften für Kommunalpolitik (SGK) aus Brandenburg und Nordrhein-Westfalen waren auch die SPD im Kreis Kleve und die SPD Erzgebirge mit einem Informationsstand vor Ort, um über ihre mittlerweile 20jährige Zusammenarbeit zu berichten.

„Schon 1990 hat die Kreis Klever SPD intensiv mitgeholfen, die SPD im Erzgebirge zu unterstützen, denn die Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten in der ehemaligen DDR mussten bei null anfangen“,
erinnert sich Barbara Hendricks, Vorsitzende der Kreis Klever SPD und Schatzmeisterin der Bundes-SPD.

Bereits wenige Monate nach dem Fall der Mauer, am 8. Dezember 1989, hatte der Vorstand des UB Kreis Kleve beschlossen, Kontakt zu einem ländlich strukturierten Kreis aufzunehmen, um der dortigen SPD
bei organisatorischen Fragen unter die Arme zu greifen. Im Rahmen der Ost-West-Patenschaften wies der Bezirk Niederrhein, der für den UB Sachsen verantwortlich war, dem UB Kleve drei Kreise in Sachsen
zu. Damit war der Grundstein für die nun schon zwei Jahrzehnte andauernde Partnerschaft gelegt. Im Februar des Folgejahres
wurde der Kreis Annaberg, heute ein kleiner Teil des UB Erzgebirges, großzügig mit Büroartikeln, Computern und Werbematerialien
ausgestattet. Ein besonderes Geschenk stellte der neue Dienstwagen
des damaligen UB Obererzgebirge dar. Mit besten Grüßen wechselte der wahrscheinlich einzige Trabbi von West nach Ost zum Vorstand des Unterbezirkes in den neuen Ländern. Bereits 1991 bewarben sich beide
Unterbezirke für den Wilhelm-Dröscher-Preis und durften sich über die Auszeichnung mit dem 3. Preis für „Hervorragende Vertrauensarbeit“ freuen.

Im Laufe der Zeit entwickelte sich die Zusammenarbeit hin zu einer eher immateriellen: Die Vorstände tauschten sich rege untereinander aus, halfen sich bei der Vorbereitung von Wahlkämpfen und beim Knüpfen neuer Kontakte. „Ab einem bestimmten Zeitpunkt war klar, dass die Arbeit des UB Erzgebirges nun selber laufen muss und kann“, erzählt Thorsten Rupp, Geschäftsführer der UB Kreis Kleve. Neben Besuchen und dem fortwährenden Kontakt sei es besonders die Erfahrung, die die Partnerschaft nach wie vor so interessant mache. „Man stellt immer wieder fest, wie unterschiedlich die Strukturen der SPD in einem Land doch sein können und wie unterschiedlich auch die Menschen in einem Land sind. Besonders die eigenen Probleme erscheinen einem manchmal im Vergleich eher unwichtig. Das ist immer wieder sehr spannend zu erleben.“

Quelle: Vorwärts extra - Nordrhein-Westfalen 11/2010

 
 

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