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08.04.2016 in Features
Pünktlich 18:30 Uhr eröffnete Jörg Neubert die Buchvorstellung der Friedrich-Ebert-Stiftung in Schwarzenberg und führte die zahlreich erschienen Gäste mit einer ersten Charakterstudie von Willy Brandt und Helmut Schmidt in den Leseabend ein. Daraufhin bot der Autor Meik Woyke an Hand der Analyse des über Jahrzehnte andauernden Briefverkehrs von Brandt und Schmidt einen präzisen Einblick in das Arbeitsverhältnis der beiden.
In über 700 Briefen kommen gegenseitiger Respekt, individuelle Abgrenzung und der ständige Wille in sachlicher Zusammenarbeit das politische Geschäft der Partei, sowie der Bundesrepublik nur gemeinsam zu bewältigen zu können, deutlich zum Ausdruck. Der eher moderierende, den Ausgleich suchende Willy Brandt war dem geradlinigen Helmut Schmidt manchmal zu „demokratisch“. Während Schmidt in der Aufrüstungsfrage deutlich Stellung bezog, war Brandt um seine Entspannungspolitik besorgt.
Anhand dieser Texte kann nun deutsche Zeitgeschichte aus der Perspektive zweier prägender Politiker aus deren Innenansichten nachvollzogen werden. Das macht den Reiz dieses Buches aus und macht es in dieser Form wohl einmalig.
Partner und Rivalen: Der Briefwechsel (1958-1992), Herausgeber Meik Woyke, 1104 Seiten, erschienen im DIETZ-Verlag im Oktober 2015, ISBN 978-3-8012-0445-7
15.07.2013 in Features
Merkel habe „keine Hinweise, dass Amerikaner sich nicht an deutsches Recht gehalten haben", sagt die Bundeskanzlerin tatsächlich gestern im ARD-Sommerinterview. Derweil plaudert ihre Verbraucherschutzministerin schon über aufgedeckte Abhöraktionen der USA. Entweder Frau Merkel weiß wirklich nichts oder sie schweigt zu den Grundrechtsverletzungen deutscher Staatsbürger. In beiden Fällen ist ihr Verhalten mit ihrem Amtseid „Schaden vom deutschen Volke abzuwenden" unvereinbar.
Die SPD verlangt von Frau Merkel und ihrem Verfassungsminister Friedrich
Wir werden nicht locker lassen. Die SPD wird morgen Minister Friedrich ins Kreuzverhör nehmen. Peer Steinbrück hat es auf den Punkt gebracht: „Wer hinter dem Steuer sitzt, trägt die Verantwortung – und zwar egal, ob er wach oder eingepennt ist". Deshalb brauchen wir am 22. September den Fahrertausch!
29.10.2012 in Features
„Uranzeit“ - Eine Erzählung von Thomas Schulz
Donnerstag, 1. November 2012, 18.00 – 19.30 Uhr im Besucherbergwerk Frohnau, Sehmatalstraße 15, 09456 Annaberg-Buchholz, OT Frohnau
Ende Dezember 1947. Der Bergmann Kurt Meinel kehrt voller Hoffnungen auf eine friedliche Zukunft aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft in seine erzgebirgische Heimat zurück. Doch aus der Stadt des Rechenmeisters Adam Ries und der Silberknappen ist ein neues Babylon des beginnenden Atomzeitalters gewachsen. Tausende, durch den Zweiten Weltkrieg entwurzelte Menschen verdreifachen die Einwohneranzahl und stören die Ruhe der alten Burgstadt. Sie sind auf der Suche nach Arbeit und Brot, um zu überleben. Gezwungen, freiwillig oder ausgewählt, graben sie in den Minen der WISMUT nach Uranerz für die sowjetische Besatzungsmacht.
Dass der protestantisch geprägte Steigersohn Kurt Meinel in den sowjetischen ANTIFA-Lagern zum Kader der Russen umerzogen und ausgebildet wurde, ist bald ein offenes Geheimnis und zugleich der Ausgangspunkt für seine persönliche Odyssee zwischen Anspruch und Wirklichkeit, Macht, Liebe und Moral, zwischen Verrat, Illusionen, den Russen und den Einheimischen. Vor dem Hintergrund seiner Arbeit in einer Grube des Besatzungsunternehmens SAG Wismut führen Alltag und Realität die Hauptfigur dieser Erzählung in gnadenlose Konflikte, die mit seinen Wertvorstellungen mehr und mehr in Kollision geraten.
Das Buch von Thomas Schulz bildete die Vorlage für den Fernsehfilm „Der Uranberg“, der bereits in der ARD und im Fernsehsender ARTE gezeigt wurde. Teile des Films wurden in Annaberg-Buchholz gedreht. Zu den Darstellern gehörten u.a. Henry Hübchen, Vinzenz Kiefer, Nadja Bobileva und Christian Redl.
Lesung und Gespräch mit dem Autor
Thomas Schulz
Autor des Buches „Uranzeit“
Gesprächsleitung
Holger Mann
Mitglied des Sächsischen Landtages
Begrüßung
Matthias Eisel
Friedrich-Ebert-Stiftung, Leiter des Regionalbüros Leipzig
Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen: www.roehling-stolln.de/Altuelles.html
09.11.2011 in Features
Lesen Sie einen Kurzbericht zur Veranstaltungsreihe "Soziale Demokratie, Geschichte und Zukunft" mit der Friedrich-Ebert-Stiftung Leipzig, die anlässlich des 170. Geburtstages von Carl Demmler im Lotterhof in Geyer am 27. Oktober stattfand.
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